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  • Thema von heidelbär im Forum Franken

    die meisten mtb-franken bzw. die fränkischen schweiz-fahrer werden diese runde ja bestimmt schon kennen (zeigen ja auch die immer mehr zunehmenden münchner autokennzeichen die man dort antrifft)aber es schadet ja nix wenn ich hier mal die wohl beste und knackigste runde in der fränkischen schweiz kurz vorstelle:

    die pegnitzrunde (ca 40km, ca 900hm, gut ausgeschildert), nennt sich so weil sie von dem städtchen pegnitz (13000 einwohner, direkt an der a9 zwischen nürnberg und bayreuth) in der fränkischen schweiz aus startet und die dort ansässigen locals wohl auch diese runde auserkoren und "konstruiert" haben.

    erstmals wurde diese runde so um 2004 "aktenkundig", sprich man fing mit dem ausschildern an und prompt wurde die pegnitzrunde auch ein jahr später von fachjournalisten in den olymp der 10 besten biketouren hier bei uns in europa gehoben.

    die pegnitzrunde ist nix für leute die denken in der fränkischen rollt es sich gemütlich auf forstautobahnen von tal zu tal, im gegegnteil, ein kleiner blick auf die höhenmeterangabe lässt den kenner schon sehen dass es hier etwas mehr zur sache geht, dementsprechend muss man sich auch auf die wege einstellen, nämlich eine tour gespickt mit geilen singeltrails und knackigen anstiegen auf teils steilsten rampen welche oft nur bei trockener witterung im sattel bewältigt werden können.
    ausserdem heisst es in der fränkischen ständig bergauf/bergab!

    start der tour in pegnitz, (parken am besten auf dem dafür eingerichteten platz gegenüber dem aldi bzw. wenn man von der a9 rein kommt erstmal auf der b2 durch die ganze stadt und dann wenn linker hand radioaktivbikeladen bzw. brauereigebäude auftaucht kurz danach rechts runter und nach 100m rechter hand kostenfreier parkplatz) von dort dann wieder vor an radioaktivladen vorbei (hier sind die locals daheim) und dann trifft man schon rechter hand (vor zaussenmühle/pegnitzquelle) auf den ersten wegweiser der tour der einem auf der teerstrasse hoch zum schlossberg schickt.
    die besten trails/spots sind natürlich auf der westseite der autobahn anzutreffen wo auch der grossteil der tour lang geht.
    wer sich etwas auskennt kann natürlich die tour dementsprechend ausdehnen/abkürzen bzw. ein paar geile singletrails mit einbauen die sich dort, nur von den locals befahren, zwischen den felsen verstecken.
    gewarnt sei allerdings an schönen wochenenden von dem engen teilstück an der püttlach entlang, zwar wunderschön zu fahren aber auch viele wanderer unterwegs, deshalb dort vorsichtig und langsam auch wenn die wegführung den geübten isartrailheizer zum rasen verleitet!

    wer also mal was anderes sucht als die oft überfüllten isartrails oder die berge, den lago und den damit verbundenen trubel, der sollte sich mal auf den weg nach pegnitz machen und dort die fränkische erkunden, einsamme trails direkt vor der haustüre (rund um pegnitz gibs zig kleine ortschaften wo ferienwohnungen vermietet werden), nicht nur der pegnitzrunde wegen, sondern auch der veldensteiner forst lockt mit schönen mtb-pisten und preislich ist die fränkische unschlagbar zu karwendel und co natürlich auch.

  • Thema von heidelbär im Forum Franken


    Wen es einmal nach Nürnberg verschlagen sollte...hier mal die Standartrunde der Nürnberger Biker zu meinen Studienzeiten dort...meine Lebkuchen-City Zeit ist nun schon ein paar Jahre her (ha-da kannte ich mal fast jede Wurzel), es dürfte sich aber wohl nicht viel an der Runde verändert haben.

    Der Moritzberg ist mit 601m die höchste Erhebung im Nünberger Land (Nürnberg liegt auf ca 300m) und ist schon zwei mal amerikanschen Armeetransportflugzeugen zum Verhängnis geworden...den letzten Absturz eines kleinen Transportfliegers hat eine Bikeroute fast gekreuzt und der Kerosingestank war tagelang in der Luft.

    Landschaftlich ist die Route sehr reizvoll, vor allem der Herbst kann berauschen weil der Reichswald neben dem Hauptbaumanteil Kiefern viele Laubbäume beheimatet die dann in den buntesten Farben schillern und es durch den Kieferanteil sehr viel Licht im Wald gibt.

    Die Runde ist noch erweiterbar über den Nonnenberg...am besten ersichtlich in Fritsch Wanderkarte 75 "Nürnberg-Fränk. Seenland", bei Kompass dürfte es wohl was ähnliches geben.

    Ausgangspunkt ist der Tiergarteneingang, da links vorbei in den Wald, den Schmausenbuck (wo sich auch viele Freerider in den kleinen Steinbrüchen tummeln), immer den markierten Anton-Leidinger-Weg folgen, also quer durch den Reichswald, unter der A9 durch, über Brunner Berg (da gibts im Sommer die leckersten Heidelbeeren zu pflücken), an Brunn vorbei, weiter durch die A3, dann entscheiden ob Verlängerung über Nonnenberg (über Leinburg,Gersdorf,Entenberg rauf zum Nonnenberg und dort dann wieder auf Leidinger-Weg rüber zum Moritzberg) oder direkt kurz vorm Birkensee rechts hoch und rein nach Diepersdorf, dort im Dorf direkt hoch zum Reiterhof und da dann auf steiler Piste den Berg raufradeln - es gibt für diese Tour viele Varianten um auf den Moritzberg zu komen.
    Auf dem Moritzberg selber gibts zwar ein Wirsthaus welches aber schon zu meiner Zeit mal bewirtschaftet war und mal nicht, ausserdem gibt es auf dem Berg eine Kirche und einen Aussichtsturm der damals aber wegen baufälligkeit gesperrt war.
    Vom Moritzberg selber kann man wegen der Bewaldung nicht ins Nürnberger Land schauen, das muss man vorher z.b. am Diepershofer Reiterhof aus erledigen.
    Vom Berg runter gehts dann wieder durchs Dorf richtung Birkensee der im Sommer zum Baden einlädt (Badehose kann man dort getrost vergessen...hier liegt Nackt und Behost wild durcheinander)und der ein beliebter Badesee ist.
    Zurück gehts dann wieder auf selber Strecke über den Leidinger-Weg zum Tierpark.

    Zeit/Kilometer/Höhenmetermäsig dürfte die normale Moritzbergrunde einer Schäftlarnrunde gleich kommen, die Erweiterung über den Nonnenberg schlägt mit ca einer halben Stunde zu und wie gesagt es gibt viele Tourvarianten, wer da mal fahren will sollte sich am besten einen Einheimischen als Scout nehmen.
    Es ist auf jeden Fall eine reizvolle Runde und wer die Kiefernmischwälder um Nürnberg nicht kennt sollte dies mal ausprobieren.

  • Jagdszenen an der Isar....Datum19.04.2007 13:12
    Thema von heidelbär im Forum Münchner-MTB-Touren


    in Anlehung an All-Mountains Link und den schon oft im MTB-News Forum aufkommenden Gerüchten/Tatsachen über Bike-Sperrungen an der Isar muss ich feststellen dass unsere Zunft der Biker oft auch selber Schuld an solchen Verboten ist und es in Zukunft immer mehr sein wird!
    Seit Jahren beobachte ich als Biker mit immer mehr Sorge die Entwicklung an der Isar und ihre oft daraus resultierenden "Jagdszenen" in den Trails.

    Deshalb drängt sich wohl auch in Presse/Behörden immer mehr die Frage "wieviel Biker verträgt die Isar überhaupt?" auf.

    Leider hat der Run aufs Biken immer mehr zugenommen und wer schon mal im Mai/Juni dem berühmt-berüchtigten After-Work-Biken jeden Mittwoch Abend von MTB-Munich und M97 beigewohnt hat bzw. beobachtet hat der weiss bescheid.
    Das Theater erster Akt bei diesen beiden rivalisierenden Gruppen geht ja schon bei der Platzfrage am Tiergarten los -wer hat das Recht seine Gruppe hier um sich zu sammeln, MTB-Munich weil die sich schon jedes Jahr im April hier Treffen oder M97 weil die sich schon vor der Gründung von MTB-Munich sich dort sammelten aber immer erst im Mai so richtig loslegen?
    Ja-so fängt das Erlebnis Gruppenbiken in München an.
    Wenn dann aber geklärt ist wer zu wem gehört und auch die letzten verirrten Schafe aus der Feindeshand befreit wurden geht es los -die jagende Meute zuerst, die Gemütlichen hinterher aber immer den gesamten Weg ausfüllend schliesslich muss man sich ja von den letzten Heldentaten erzählen und da haben entgegenkommende Kinderwägen, Spaziergänger und Radler keinen Platz, also obacht, Mittwochs ab 18.30h ist an der Isar Einbahnstrassenregelung Richtung Süden angesagt und so ab 19.30h spült es die Meute wieder Richtung München rein!
    Wer dies ignoriert sollte sich für schnelle Absprünge in die Büsche wappnen.

    Wenn nun der Betrachter dieser Szenen schon etwas verstört wirkt so mag er ja noch mit den Glauben behaftet sein dieser bikende Massenauflauf hat Augen und Nase für die Schönheit der Natur und deren beruhigende Wirkung auf Seele und Geist so wird er doch fast gänzlich davon entäuscht.
    Die Spitzengruppen der beiden MTB-Trupps haben nur eines im Sinn: reintreten was das Zeug hält, die Landschaft fliegt an ihnen vorbei, es zählt nur den Vordermann zu überholen oder dranzubleiben, Sieg oder Sibieren würde der alte Landser sagen wenn er in die Augen diese zur Radrakete mutierte Truppe sehen könnte, keine Zeit für Natur oder Ausweichmanöver.
    Danach kommt das "gewöhnliche" Radvolk, eine Mischung aus Normalbikern, Plaudertaschen und Singletreff (10 suchende Biker auf 1 nichtsuchende Frau).
    Und zum Schluss dann die Frischlinge ohne Erfahrung aber bereit sich der Herausvorderung Mountainbiken samt den tollen Erlebnissen zu stellen-so stand es zumindest in der Fit-for-fun oder anderen Blödelzeitungen die sowas propagieren aber deshalb ist man ja hier- nur sitzt der Helm meist schief auf der Birne, der Kopf ist hochrot und zum explodieren angelaufen und die Speckpolster zwingen das Radoutfit zu ungeahnten Dehnungstests heraus - das gutaussehende bikende Pärchen in der Zeitung ist von diesem Bild des Jammers mindestens ein Sonnensystem weit entfernt.
    Immerhin steht dieser Gruppe meist immer ein sozial berufener Biker/in zur Stelle um mit gutem Zureden auch noch die letzten nicht vorhandenen Reserven aus den Neulingen zu quetschen - aber selbst diese nimmer müden Helfer müssen dann oft einsehen wie erstaunlich wenig Kraft und Ausdauer so ein bürogestählter Körper in radelnde Energie umwandeln kann.

    Aber nicht nur das obige Phänomen macht an der Isar zu schaffen sonder viel mehr leider auch der Stand der Technik und somit das Tempo in den Trails.
    Mittlerweilen haben die Federelemente/Wege einen solchen Stand erreicht dass der etwas trainierte Biker auf den nur leicht hügligen Singeltrails an der Isar voll durchheizen kann - das Tempo von oft 25-30 Sachen in den verwinkelnden, schmalen, undurchsichtigen und sehr frequentierten Trails sind in meinen Augen ein Himmelfahrtskommando, absolut ohne Hirn und Verantwortung/Verstand und es wird nur eine Frage der Zeit sein bis wir einen wirklich schweren Unfall haben der dann natürlich Presse und Co aufschreien lässt.

    Was bleibt uns übrig?
    Hirn!
    Jawoll, Hirn einschalten, die Natur ist kein Selbstbedienungsladen der nur dazu da ist unseren Trieben gnadenlos ausgeliefert zu sein.
    Alle haben das Recht auf Natur und Erholung an der Isar, der rasende Biker hat keinen Persilschein für Vorfahrt in allen Lagen.
    Die Isar gehört uns allen und wir müssen behutsam damit umgehen wenn wir uns noch lange auf dem Bike an ihr erfreuen wollen.
    Der gnadenlos rasende und rücksichtslose Biker ist meist ein Einzelfall der uns jedoch allen schadet und in Zukunft noch mehr schaden wird denn es wird wie überall auf der Welt eng!
    Da hilft nur Rücksicht und entsprechende Fahrweise, wer sich absolut austoben will ohne andere dabei zu gefährden sollte die Bike-Parks nutzen!

    soviel mal meine Gedanken zum Thema Isarbiken

    der Heidelbär

  • Walchensee/Rund um den HerzogstandDatum16.04.2007 15:01
    Thema von heidelbär im Forum Tegernsee


    Sind am Samstag (14.04) die Herzogstandumrundung gefahren.

    Feeling wie im Juli - nur ohne Gewitterangst im Nacken und strahleblauer Himmel ohne Wolken - alles staubtrocken und bestens fahrbar, vereinzelte Schneereste nur noch hoch oben in den Nordhängen sichtbar, für Walchenseeverhältnisse wenig Biker/Wanderer unterwegs.

    untere Flussdurchquerung im Escheleinetal (ehemals weggespülte Brücke) ohne Probs im Sattel möglich, weiter oben bei zweiter Durchquerung nur noch kleiner Bach da - Regen tut hier dringend not.

    der beliebte Kiosk Richtung Jachenau/am Fusse vom Jochberg hinten am Walchenseeufer hat noch zu ebenso das Cafe noch weiter hinten!!!also Kaff und Co schon mal in Einsiedel einplanen und Runde am Besten anders rum fahren sprich Escheleinetal zuletzt - besserer Genussfaktor in meinen Augen und weil man zum Schluss und schönem Wetter auch noch mal bei der Klammbrücke baden kann - haben wir übrigens getan...

    im Walchensee selbst fehlen mindestens 2m Wasserspiegel, hab den See noch nie so niedrig gesehen.

    Fazit: perfektes Bike-Wetter samt Badeeinlage und das mitten im April - nur die Trockenheit in der Natur macht Nachdenklich siehe Waldbrandgefahr

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Ort: München-Harlaching
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